Auch wenn das Bohren mühsamer ist: hartes Holz (Eiche, Buche, Lärche etc.) ist besser für Wildbienen als weiches! Denn Bruthöhlen von weichem Holz, wie das von Nadelbäumen, quellen bei Feuchtigkeit zu und die Brut ist verloren. Wichtig ist, dass sich an den Bohrungen keine Splitter mehr finden. Deshalb sollten die Löcher mit Schleifpapier oder Ähnlichem glatt geschliffen werden.
Gut für die Wildbienenvielfalt sind auch verschiedene Loch-Durchmesser, die von 2 bis 9 mm reichen können. Und wie lang sollten die Bohrlöcher sein? Sie sollten ca. 10cm lang sein, aber meistens gibt der Standardbohrer die Länge vor.
Übrigens kann man auch ganze Holzstämme verwenden. Es wird empfohlen, die Löcher quer zur Wuchsrichtung, also von der Borke aus zu bohren. Auch totes Holz, das bereits morsch ist, wird zum Beispiel von Holzbienen genutzt, die darin ihre Gänge selber anlegen.