Abpflastern - Mehr Leben vor deiner Haustür

Wir zeigen dir, was du für die Stadtnatur rund um dein Zuhause tun kannst!

Die Auswirkungen der Klimakrise werden immer deutlicher. Die Sommer werden heißer, es gibt immer längere Dürreperioden und auch Extremwetterereignisse wie Starkregen treten immer häufiger auf. Das stellt sowohl die Natur als auch uns vor immer größere Herausforderungen und Probleme.

Deshalb brauchen wir dringend mehr Natur in der Stadt – denn Grünflächen und Pflanzen können Städte an heißen Sommertagen kühlen, sie nehmen Regenwasser auf, können es speichern und dann bei Bedarf wieder abgeben. Und sie bieten Lebensraum und Nahrungsquellen für Tiere.

Die gute Nachricht: Wir haben es in der Hand!

Jede und jeder kann etwas tun für mehr Grün in der Stadt. Auf den folgenden Seiten findet ihr Infos, welche Möglichkeiten es gibt. Wer ein eigenes Haus oder Grundstück besitzt, kann direkt loslegen. Aber auch alle anderen können sich für mehr Grün in ihrer Umgebung einsetzen. Auch hierzu haben wir dir unten auf der Seite einige Tipps zusammengestellt.

Viel Spaß beim Lesen! 

Abpflastern!

"Entsiegelung" bedeutet, versiegelte Flächen wie Asphalt oder Beton sowie teilversiegelte Flächen wie Pflastersteine in natürliche Flächen wie Blühwiesen oder Baumstandorte umzuwandeln. Der Vorteil entsiegelter Flächen liegt darin, dass sie im Sommer für Kühlung sorgen, Regenwasser aufnehmen, speichern und bei Bedarf wieder abgeben können. Außerdem bieten sie, je nach Gestaltung, Lebensraum und Nahrungsquellen für Tiere.

Teilversiegelte Flächen aus Pflastersteinen, Schotter, Kies oder Splitt lassen sich oft mit eigenem Körpereinsatz entfernen. Der Abbau von Beton- und Asphaltdecken erfordert hingegen meist einen Fachbetrieb, da hierfür schweres Gerät benötigt wird.

Damit der verdichtete Boden nach der Entfernung der versiegelnden Materialien wieder Regenwasser aufnehmen und versickern kann, muss er aufgelockert werden.

Wichtig ist es, sich im Vorfeld über mögliche Bodenbelastungen auf dem Grundstück zu informieren. In Hamburg laufen die Informationen hierzu bei der Umweltbehörde in der Abteilung Bodenschutz und Altlasten zusammen. 

Auch das abgetragene Material muss fachgerecht entsorgt und bestenfalls dem Recycling-Zyklus zugeführt werden. In Hamburg kann die Stadtreinigung Auskunft erteilen. 

Das beste: In Hamburg gibt es sogar ein Förderprogramm und einen Wettbewerb! Die Umweltbehörde verleiht jedes Jahr einen Preis für die größte entsiegelte Fläche von Privatpersonen und Unternehmen. Wenn du mitmachen möchtest, kannst du deine entsiegelte Fläche mit Fotos auf der Plattform abpflastern.beteilige.me eintragen. 

Mehr zum Thema Entsiegelung und den Vorteilen von unversiegelten Böden findest du in unserem Flyer.

 

Begrüne dein Gebäude!

Eine Fassadenbegrünung bietet zahlreiche Vorteile. Sie wirkt als Wärme- und Schalldämmung, bietet Verschattung und kann zudem als Lebensraum und Nahrungsquelle für Tiere dienen.

Besonders geeignet sind verholzte Kletterpflanzen, die eine reichhaltige Nahrungsquelle für viele Tierarten darstellen. Ebenso empfehlenswert sind nektar- und pollenreiche Kräuter, die insbesondere bei Insekten sehr beliebt sind.

Eine Begrünung der Fassade ist an allen Seiten des Hauses möglich und kann auch bei versiegelten Flächen direkt am Gebäude erfolgen, beispielsweise durch das Pflanzen in Töpfen oder ähnlichen Behältern.

Weitere Infos findest du auf unserer Seite oder beim BUND Baden-Württemberg

 

Begrüne dein Dach!

Fast jedes Dach eignet sich für eine Begrünung, einschließlich Garagen, Vordächer und Schuppen. Es gibt verschiedene Arten der Dachbegrünung:

  • Retentionsdach: Dieses Dach kann große Wassermengen aufnehmen und zeitverzögert abgeben.
  • Biodiversitätsdach: Fördert die Artenvielfalt.
  • Intensive Dachbegrünung: Gartenähnlich angelegt und oft als Aufenthaltsfläche nutzbar. Mit einer Aufbauhöhe von mindestens 15 cm, idealerweise 25 cm, erfordert es eine hohe Tragkraft.
  • Extensive Dachbegrünung: Erhält sich weitgehend selbst und entwickelt sich weiter. Die Aufbauhöhe beträgt zwischen 6 und 15 cm.

In Hamburg gibt es verschiedene Förder- und Beratungsmöglichkeiten. Ausführliche Infos rund um das Thema Dachbegrünung gibt es auf der Seite der Stadt Hamburg.

Wer sich über Fördermöglichkeiten in Hamburg informieren möchte, kann dies auf der Seite der Investitions- und Förderbank Hamburg tun.  

 

 

Sorge für Wasserspeicher und Versickerungsmöglichkeiten!

Um den Herausforderungen von starkem Regen und Trockenheit zu begegnen, ist es am besten, Regenwasser aufzufangen, zu speichern und in trockenen Zeiten zu nutzen. Der Boden ist ein effektives Medium für die Wasserspeicherung und -freigabe: Er saugt bei Regen das Wasser auf und bewässert anschließend die Pflanzen. Es gibt jedoch auch andere Maßnahmen zur Wasserspeicherung:

  • Regentonnen: Diese sind eine bekannte Methode, um Regenwasser zu sammeln und zum Gießen von Pflanzen zu verwenden, wodurch Trinkwasser eingespart wird.
  • Zisternen: Meist unterirdisch, reinigen sie grob das Regenwasser und geben es entweder an die Kanalisation oder an eine Versickerungsanlage ab.
  • Mulden: Geländevertiefungen, die Wasser sammeln und versickern lassen.
  • Rigolen: Unterirdische Anlagen, die Wasser versickern lassen. Bei Baumrigolen muss darauf geachtet werden, dass das Wasser frei von Schadstoffen wie Streusalzen ist.

Zur Filterung möglicher Schadstoffe aus dem Regenwasser, wie Abrieb von Autoreifen, gibt es verschiedene naturnahe Wasserreinigungsverfahren:

  • Retentionsbodenfilter: Diese filtern das Wasser in verschiedenen Schichten und lassen nur das gereinigte Wasser versickern. Da ihre Filterleistung begrenzt ist, sollten sie mit Maßnahmen kombiniert werden, die das Wasser zurückhalten.
  • Pflanzenkläranlagen: Hier durchläuft das Wasser verschiedene Kammern, in denen es von grobem Schmutz gereinigt wird, gefolgt von einer weiteren Reinigung in einem speziell angelegten Pflanzenbeet.

Mehr zum Thema Versickerung und Verdunstung findet ihr in diesem BUND-Flyer

 

 

Lege Gewässer an!

Gewässer bieten zum einen Lebensraum und Nahrungsquellen für Tiere und Pflanzen, zum anderen können sie auch Wasser speichern und zurückhalten und so positive Auswirkungen auf das Klima in der direkten Umgebung haben. Die gängigste Möglichkeit ist das Anlegen eines Teiches.  

Eine ausführliche Anleitung und Tipps für eine naturnahe Gestaltung finden Sie beim BUND Darmstadt.  

Wasserführende Gräben zum Schutz bei Starkregen 

Wasserführende Gräben sind zu empfehlen, wenn es Bereiche auf dem Grundstück gibt, die durch Starkregen gefährdet werden. Wenn dies nicht der Fall ist, ist es besser das Wasser nicht abzulenken, um einer gleichmäßigen Bewässerung nicht entgegenzuwirken. Gräben sammeln Regenwasser und leiten dieses dann gezielt in vorbestimmte Bahnen. Besonders gefährdete Bereiche können so vor Überschwemmung durch Starkregen geschützt werden. 

 

Naturnahe Spielplätze

Spielplätze sind ein toller Ort, um Kindern spielerisch den Zugang zur Natur zu ermöglichen. Außerdem haben naturnahe Elemente im Sommer einen Kühlungseffekt, von dem insbesondere durch Hitze gefährdete Kleinkinder profitieren. Bäume können bspw. mit Baumhäusern zu Spielelementen umgewandelt oder Weiden zu Höhlen und Durchgängen gestaltet werden. Wasserelemente können zum Plantschen benutzt und durch Pumpen und Wasserspiele bespielt werden. Bei der Gestaltung können außerdem Anschauungsorte geschaffen werden, bei denen Kinder die Möglichkeit haben, etwas über die Natur zu lernen. Ein Totholzstapel oder Insektenhotels können mit Hilfe von kindergerechten Infotafeln zu einem lehrreichen Beobachtungsort werden.  

Mehr zum Thema Umweltbildung beim BUND Hamburg erfährst du hier.

 

Urban Farming

Urban Farming meint landwirtschaftliche Bewirtschaftung im städtischen Raum. Das meint nicht nur den Anbau von Gemüse im Garten, sondern umfasst auch kreativere Lösungen, wie die Nutzung von Gebäudebegrünung zum Nahrungsmittelanbau. Gegärtnert wird dabei nicht unbedingt nur allein. Es gibt immer mehr nachbarschaftliche Projekte oder auch öffentlichen Anbau von Obstbäumen in Parks. Das Tolle an solchen Projekten ist die Kombination aus sozialem Miteinander, dem Ertrag und der Verschönerung des Stadtbildes.

 

Schaffe Lebensraum für Tiere und Pflanzen!

Das Anlegen von Strukturen wie Trockensteinmauern und Totholz bietet gleich mehrere Vorteile, die wir euch hier vorstellen.

Bauen mit Steinen - die Trockenmauer

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Vorteile einer Trockenmauer

Eine Trockenmauer findet im Garten vielfältige Verwendung. Sie kann eine Böschung abfangen, eine Terrasse einfassen oder ein Hochbeet umgrenzen. Es gibt freistehende (beidseitige) Trockenmauern und solche, die sich an einen Hang anlehnen (einseitige Trockenmauer). Die Vorteile einer Trockenmauer im Überblick:    

  • bringt Struktur in den Garten, gestaltet Nischen, geschützte Sitzplätze und Terrassen 
  • schafft Lebensräume für trockenheitsliebende Pflanzen und wärmebedürftige Tiere, wie z.B. Eidechsen, Insekten und Kleinsäuger 
  • wird im Gegensatz zu Beton oder Fertigteilen im Laufe der Jahre immer schöner. 
Material

Trockenmauern werden ohne Mörtel gebaut. Dadurch entstehen Fugen und Hohlräume für Tiere und Pflanzen. Als Ausgangsmaterial werden regional typische Bruchsteine verwendet, z.B. Kalksteine, Schiefer, Grauwacke oder Sandsteine. Am einfachsten lassen sich die Steine schichten, wenn sie flach sind oder ebene Oberflächen aufweisen. Das Bauen mit unregelmäßigen Steinen ist schwieriger und dauert deutlich länger. Für das Fundament und die Hintermauerung wird Kies oder Schotter benötigt. Als Werkzeuge empfehlen sich ein Rüttelstampfer, ein großer Gummihammer, eine Schub- oder Sackkarre und kräftige Arme. Das Ausloten der Linien kann mit Latten/Pfählen und Schnur erfolgen.  

Fundament

Eine Trockenmauer benötigt ein Fundament aus verdichtetem Kies oder Schotter. Dafür wird auf der gesamten Länge der Mauer ein Graben von 30 bis 50 cm Tiefe (je nach Höhe der Mauer) ausgehoben. Die Breite des Fundaments entspricht mindestens einem Drittel der Höhe der Mauer plus 10 cm zu jeder offenen Seite. Die Verdichtung des Fundaments sollte nach Möglichkeit mit einem Rüttelstampfer erfolgen. Alternativ kann das Fundament auch lagenweise manuell verdichtet werden. Der Graben sollte nicht komplett aufgefüllt werden, sondern noch ca. 10 cm unter Geländeniveau liegen. 

Anlauf

Der „Anlauf“ der Trockenmauer beträgt ca. 10 % (Neigung nach hinten). Dadurch wird gewährleistet, dass sich die Steine gegen die Böschung lehnen und nicht nach vorne fallen können. Entweder wird das Fundament bereits mit einem Gefälle von ca. 10 % nach hinten versehen oder die Steine werden auf jeder Ebene etwas zurückversetzt.  

Steine schichten

Das richtige Aufeinanderschichten der Steine ist von entscheidender Bedeutung beim Bau der Trockenmauer. Am besten werden die Steine zunächst nach Größe und Form sortiert. Beim Bau gelten folgende Grundregeln:  

  • Die Steine sind so stabil wie möglich zu lagern, also mit der größten Fläche nach unten, niemals hochkant. Die längste Seitenfläche zeigt nach vorne. 
  • Die größten Steine kommen nach unten (Fundamentsteine), darüber kleinere Steine. Die Mauerkrone wird wieder mit großen schweren Platten fixiert. 
  • Die nötige Stabilität kann nur erreicht werden, wenn die Stoßfugen (senkrechte Fugen) versetzt angeordnet werden. Kreuzfugen sind zu vermeiden. 
  • Die Steine sollten fest aufeinander liegen und dürfen nicht mehr wackeln. Gegebenenfalls müssen sie mit kleinen Steinen oder Steinsplittern fest miteinander verkeilt werden. 
  • Hinter den Sichtsteinen können kleinere und weniger schöne Steine aufgeschichtet und ebenfalls fest verkeilt werden (zweite Reihe). Regelmäßig wird ein langer Stein (Binder) so verbaut, dass er über beide Reihen bis in die Hinterfütterung der Mauer reicht.  
Sickerschicht

Zwischen Trockenmauer und Erdreich sollten 20 bis 30 cm Platz für die Hinterfütterung gelassen werden. Diese besteht aus verdichtetem Schotter oder Kies. Nach jeder Lage Steine wird die Hinterfütterung aufgefüllt und festgestampft. Sie dient als Sickerschicht und verleiht der Mauer Standfestigkeit.  

Bepflanzung

Die Bepflanzung der Mauer erfolgt während des Mauerbaus. Dazu werden die entsprechenden Hohlräume mit einem Gemisch aus Sand und unkrautfreiem Unterboden befüllt und die Pflanzen waagerecht eingelegt. Vor der Bepflanzung sollten die Pflanzen kräftig gewässert werden. Die Erde muss gut angefeuchtet sein. Anschließend kann die nächste Lage Steine darübergelegt werden. Zur Bepflanzung empfehlen wir einheimische Pflanzen, die an Trockenstandorte angepasst sind.  

Beispiele für geeignete einheimische Trockenmauer-Pflanzen:  

  • Heide-Günsel (Ajuga genevensis)  
  • Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre)  
  • Garten-Löwenmaul (Antirrhinum majus)  
  • Rote Fetthenne (Sedum telephium)  
  • Sand-Nelke (Dianthus arenarius)  
  • Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias)  
  • Echte Katzenminze (Nepeta cataria)  
  • Edel-Gamander (Teucrium chamaedrys) 

Totholz

 

Alte, kranke oder bereits abgestorbene Bäume, abgebrochene Äste und das Wurzelwerk gefällter Bäume bilden zusammen den Lebensraum "Totholz". Alt- und Totholz bietet viele verschiedene Strukturen wie abstehende Rindentaschen, Baumhöhlen, Mulmhöhlen oder Pilzkonsolen. Dabei bilden sich im Laufe der Zeit verschiedene Zerfallsstadien, von festem und trockenem Material bis hin zu zerfallendem Holz, dem sogenannten Mulm. Jedes Zerfallstadium des Holzes bildet einen Lebensraum für ganz bestimmte, darauf angewiesene Tier- und Pflanzenarten.  

Totholz zu erhalten, ist manchmal aus Sicherheitsgründen schwierig. Tote Äste und Bäume dürfen Menschen nicht gefährden. Wenn es notwendig ist, steht die Verkehrssicherheit über dem Erhalt der Totholzbäume. 
Bäume im Garten und in Parks sollten – soweit möglich - ungestört wachsen, altern und sterben dürfen. Gefährdung von Menschen durch Umstürzen kranker oder toter Bäume oder durch herabfallende Äste kann zum Beispiel durch Einkürzen der Baumkronen vermieden werden.  

Baumschnitt und Baumstubben sollten nicht entfernt oder geschreddert werden. In einer geschützten Gartenecke zum Haufen aufgeschichtet, bieten sie manchen Gartenbewohnern Unterkunft und Nahrung. Auch lassen sich daraus totholzreiche Hecken als Sichtschutz und Gestaltungselement herstellen.  

Abgesägte Stämme, auch Teile davon, und dicke Äste können an sonnigen und schattigen Standorten angelehnt oder eingegraben und so das wichtige stehende Totholz ersetzen. 

Was können Mieter*innen tun?

  1. Begrüne dein Fensterbrett oder, wenn du hast, auch deinen Balkon mit bienen- und insektenfreundlichen Pflanzen
  2. Spreche deine Vermieter*innen an und schlage deine Ideen für ein grüneres Wohnumfeld vor. Du kannst dabei auch auf die Hamburger Förderprogramme zur Dachbegrünung und Entsiegelung hinweisen.
  3. Fällt dir ein Gebäude oder eine Fläche in deiner Umgebung ein, wo es gerne ein bisschen grüner zugehen könnte? Dann versuche doch mal herauszufinden, wem die Fläche oder das Gebäude gehört und stelle den Eigentümer*innen deine Ideen vor. Vielleicht gibt es in deiner Nachbarschaft auch Gleichgesinnte oder irgendwelche Vereine und Stadtteilinitiativen, die dich dabei unterstützen?
  4. Wenn du Ideen hast, um die Straße vor deiner Tür oder den öffentlichen Platz in deiner Nachbarschaft ein bisschen grüner zu gestalten, dann wende dich doch einmal an deine Bezirksabgeordneten für deinen Stadtteil. Oder du nutzt die Beteiligungsplattform abpflastern.beteilige.me, um Flächen für Entsiegelungsmaßnahmen vorzuschlagen.

Fragen?

Katharina Thelosen

Referentin für Flächenschutz
E-Mail schreiben Tel.: 040 600 387 17

 

 

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