Bildung für nachhaltige Entwicklung

Nachhaltig Wachsen - Kinder Lernen Zukunft

Bildungsangebot: Kinder Lernen Zukunft – Wir machen uns stark für die Artenvielfalt!

Auch im Jahr 2025 gehen wir mit einem neuen Projekt zur Bildung für nachhaltige Entwicklung im Haus der BUNDten Natur an den Start. Im Zuge der UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen 2021–2030 beschäftigen wir uns mit der Artenvielfalt in unterschiedlichen Lebensräumen.

Kitagruppen im Brückenjahr sowie Schulen bis zum 6. Schuljahr haben die Möglichkeit, zwischen den Standorten Eppendorfer Moor, Alsterlauf (Haynspark) oder Kellinghusenpark zu wählen. Dort können sie an drei aufeinanderfolgenden Veranstaltungen teilnehmen. Diese Module – Naturerleben, Artenkenntnisse erwerben und Aktiv werden – sollen den Kindern helfen, eine tiefere Verbindung zu den städtischen Naturräumen in ihrer Umgebung zu entwickeln. Sie erlangen Wissen über die dort lebenden Tiere und Pflanzen und sammeln praktische Erfahrungen, wie sie selber im Naturschutz aktiv werden können.

Unsere Veranstaltungen sind so gestaltet, dass sie die unterschiedlichen Altersgruppen ansprechen und positive Lernerlebnisse schaffen. Sie fördern die Gestaltungskompetenzen der Kinder und machen den Naturschutz greifbar und spannend.

Pro Bildungspaket (3 Veranstaltungen) belaufen sich die Kosten auf 15€ pro Kind. Falls die Gruppengröße weniger als 14 Kinder umfasst, beträgt der Mindestpreis dennoch 210€. Aufgrund der Projektunterstützung durch Bingo! Die Umweltlotterie ist es uns möglich, für das Bildungspaket einen Rabatt von 50€ anzubieten. 

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

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Inhalte des Angebotes:

Modul 1: Naturerleben

Die Kinder lernen den gewählten Lebensraum – sei es Moor, Gewässer oder Park – auf eine ganz besondere Art und Weise kennen. Mit allen Sinnen tauchen sie in die Natur ein und entdecken die vielfältigen Eindrücke, die dieser Ort zu bieten hat. Durch spielerische Naturerlebnisse und spannende Erkundungstouren werden die Kinder dazu angeregt, ihre Umgebung bewusst wahrzunehmen. Sie hören die verschiedenen Geräusche, riechen die Düfte, sehen die lebendigen Farben und fühlen die unterschiedlichen Strukturen der Natur. Zudem erhalten die Kinder erste Informationen über die Tier- und Pflanzenarten, die hier leben.

Modul 2: Artenkenntnisse erwerben

Das bereits erworbene Wissen über die bekannten Tier- und Pflanzenarten wird in der zweiten Veranstaltung vertieft und praktisch angewendet. Die Kinder lernen, einzelne Arten genau zu beobachten und ihre Beobachtungen schriftlich oder bildlich festzuhalten. Der Austausch über die Ergebnisse spielt dabei eine wichtige Rolle, um das Naturverständnis zu fördern. Zudem werden die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Arten innerhalb des Ökosystems erfahrbar gemacht, sodass sich die Kinder ein Bild von den komplexen Wechselwirkungen machen können. Dabei wird auch deutlich, welche Rolle wir Menschen in diesen Ökosystemen spielen und welchen Einfluss wir auf die Natur haben.

Modul 3: Aktiv werden

Durch eine gemeinschaftliche Naturschutzaktion können die Kinder ihr Wissen über die Artenvielfalt des gewählten Lebensraums praktisch anwenden und vertiefen. Beispiele für eigene Aktionen sind das Sammeln von Müll, das Säen von bienenfreundlichen Blumensamen, das Erstellen von Nistmöglichkeiten oder das Anfertigen von Artenportraits für einen Infostand in der eigenen Einrichtung. Dieser aktive Beitrag zeigt den Kindern auf, wie jede einzelne Person etwas dazu beitragen kann, um die Lebensräume für Tiere und Pflanzen zu schützen.

Anmeldung

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an:

Katharina Chindamo-Kloth, BNE-Projektreferentin

Telefon: 040 600 387 01
E-Mail: zukunftlernen(at)bund-hamburg.de

Das Projekt wird durch die „Bingo! Umweltlotterie“ finanziell unterstützt.

Bildungsangebot: Kinder Lernen Zukunft - Boden, Wasser und Ernährung

Für Kitas und Schulen bis zum 6. Schuljahr bietet der BUND drei zusammenhängende Veranstaltungen zu den Themen Boden, Wasser und Ernährung an. In den aufeinander aufbauenden drei Modulen beschäftigen sich die Kinder mit diesen lebensspendenden Ressourcen und erfahren über ihren Wert sowie ihre Schutzwürdigkeit. Klimawandel und Übernutzung stellen eine Gefahr für Boden und Wasser dar, weshalb ihr Schutz in den Zielen für eine nachhaltige Entwicklung fest verankert ist.

Methodisch sind die Veranstaltungen jeweils auf die teilnehmende Altersgruppe angepasst und beinhalten unterschiedliche Aktivitäten. Ein wichtiges Anliegen der Bildung für nachhaltige Entwicklung ist der Erwerb von Handlungskompetenzen eines jeden Einzelnen. So werden im Rahmen des Projektes Möglichkeiten aufgezeigt, durch das eigene Handeln Veränderungen im Umgang mit den Ressourcen Wasser und Boden herbeizuführen.

Kosten: Drei Veranstaltung (a 2 Std.): 15 € pro Kind, 210€ Mindestbetrag pro Gruppe

Inhalte des Angebotes:

Modul 1: Boden

Die Kinder lernen, wie Boden entsteht, welche unterschiedlichen Bodenarten es gibt und welche Leistung Bodentiere vollbringen. Beim Bepflanzen eines selbstgebastelten Pflanztöpfchens wird schnell klar, dass der Boden die Grundlage für Pflanzenwachstum ist und seine Fruchtbarkeit unbedingt geschützt werden muss. Beim regelmäßigen Gießen und Beobachten des Pflanztöpfchens zu Hause oder in der Einrichtung, wird deutlich, dass Wasser die weitere lebensspendende Ressource darstellt. Nur mit Wasser kann eine Pflanze wachsen.

Modul 2: Wasser

Hier gibt es viel Wissenswertes über Wasserkreisläufe, die Entstehung von Grundwasser und die Rolle der Bodenschichten in diesem Prozess. Wasser kann so als wertvolles Gut wahrgenommen werden. Aber nicht nur in der Natur, auch in unserem Alltag ist Wasser allgegenwärtig. Die Kinder reflektieren, wann sie Wasser verbrauchen und wie aufwändig der Prozess ist, das Wasser zu reinigen. In diesem Kontext ist eine Auseinandersetzung mit Wasserverschmutzung möglich. Eigene Handlungsmöglichkeiten zum Wasser sparen und sauber halten können ausgelotet werden.

Modul 3: Ernährung

Gemeinsam mit den Kindern beschäftigen wir uns mit Transportwegen von Lebensmittel. Sie erfahren, was sich hinter den Begriffen „regional“ und „saisonal“ verbirgt. Eine Verbindung kann hergestellt werden zwischen verschiedenen Lebensmitteln und dem Umgang mit und Verbrauch von Boden und Wasser. Ein selbstgemachter Saisonkalender soll helfen, nach der Veranstaltung bewusster einzukaufen. Alle Sinne werden angesprochen und eine nachhaltige Lebensweise schmackhaft gemacht, indem mit regionalem Obst und Gemüse ein Snack zubereitet wird.

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