BUND-Landesverband Hamburg

Hochbeet-Bau selbst gemacht!

13. Mai 2020 | Naturerlebnisgarten Wilhelmsburg, Öko-Tipp

Wer in seinem Garten mal etwas Neues ausprobieren oder den Ertrag seiner Nutzbeete steigern möchte, dem empfehlen wir das Anlegen eines Hochbeets. Hierbei handelt es sich um ein Beet, das ganzflächig um 70 bis 80 Zentimeter angehoben wird. Die Vorteile dieser  Anbauform gegenüber dem einfachen Flachbeet sind vielfältig.

Zum einen ist der Ertrag eines Hochbeetes weitaus höher als bei anderen Freilandkulturen. Aufgrund ihrer größeren Außenfläche und dem Rottungsprozess im Inneren sind Hochbeete bis zu 4 Grad wärmer als ebene Anbauflächen und begünstigen somit die  Keimung und das Wachstum der Pflanzen. Dies hat eine frühe Ernte und höhere Erträge zur Folge.

Durch die spezielle Schichtung des Hochbeetes  verbessert sich die Qualität des Bodens, er wird lockerer und nährstoffreicher. Hecken- und Baumschnittreste sowie andere grobe Pflanzenteile können beim Aufbau eines solchen Beetes  sinnvoll mitverarbeitet werden.

Ein weiterer Vorteil dieser Bewirtschaftungsform ist, dass sie besonders gut von älteren und bewegungseingeschränkten Personen genutzt werden kann. Denn aufgrund der Beethöhe und Beschaffenheit entfallen das lästige Bücken und Umgraben. Auch für Gärtnerinnen und Gärtner mit Rückenbeschwerden ideal! Des Menschen Freud ist der Schnecken Leid - Schnecken und andere kriechende Tiere erklimmen das Hochbeet nicht so schnell. Salat und Co. sind also eher vorm „Mundraub“  geschützt.

Hochbeete sind zudem für das Gärtnern auf kargen Böden, in der Stadt oder belasteten Böden sehr gut geeignet.

Probieren Sie es doch einfach einmal aus. Erfreuen Sie sich an den Vorteilen dieser Freilandkultur, legen Sie ein Hochbeet an und teilen Sie Ihr Wissen mit anderen Hobbygärtnern. Wir wünschen Ihnen schon jetzt viel Spaß dabei…

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