A26 Ost: Symbol einer verfehlten Priorisierung in der Verkehrspolitik

18. Januar 2025 | Verkehr

Der BUND Deutschland veröffentlicht eine Einordnung der Bedarfsplanüberprüfung zum Bundesverkehrswegeplan 2030. Sabine Sommer, Vorsitzende des BUND Hamburg, gibt eine Einschätzung für Hamburg:

„Die Bedarfsplanüberprüfung des Bundesverkehrswegeplans hätte eine echte Chance sein können, die Weichen für eine nachhaltige Verkehrsinfrastruktur in Deutschland, und auch für Hamburg, zu stellen. Statt jedoch den dringend notwendigen Fokus auf den naturverträglichen Ausbau des Schienennetzes und die Sanierung maroder Straßen und Brücken zu legen, hält das Bundesverkehrsministerium an klimaschädlichen und naturzerstörenden Projekten fest. In Hamburg sieht man dies ganz deutlich am Bauvorhaben A26 Ost, das nicht nur mit Blick auf die Klimakrise sondern auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten irrsinnig ist.

Es darf kein Tabu sein, Autobahnprojekte wie die A26 Ost aus den Bedarfsplänen zu streichen, insbesondere in Zeiten, in denen finanzielle Mittel dringend für die Sanierung der bestehenden Infrastruktur benötigt werden. Eine zukunftsfähige Mobilität braucht einen Bundesverkehrswegeplan, der an den Zielen des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit ausgerichtet wird.“

Hintergrund:
Hier geht´s zur BUND-Einordnung der Bedarfsplanüberprüfung zum Bundesverkehrswegeplan 2030,

Für Rückfragen:
Lotta Repenning, BUND-Pressestelle, presse(at)bund-hamburg.de

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