Einig im Ziel, kontrovers in den Lösungen: Beim 3. Hamburger Klimagipfel am 24. Januar diskutierten Politik, Wissenschaft, der BUND und eine Kritikerin der Vorzeigestadt Kopenhagen darüber, wie Klimaschutz in einer Metropole wie Hamburg aussehen sollte.
Die Unterschiede wurden bereits einige Wochen vor der Veranstaltung deutlich, als der Hamburger Senat die „Empfehlungen zur Klimapolitik in Hamburg“ seines Klimabeirats in wesentlichen Punkten zurückwies. Die Begründung während der Veranstaltung: Der Beirat sei ein wissenschaftliches Gremium und müsse einer "wissenschaftlichen Logik" folgen, der Senat einer "politischen Logik".
Für die Erarbeitung des neuen Klimaplans und des neuen Klimaschutzgesetzes für Hamburg sind dies keine guten Voraussetzungen. Und der Blick auf Kopenhagen zeigt, dass das Verständnis, was Klimaneutralität bedeutet, sehr unterschiedlich sein kann.
Spannend dazu die Vorträge und Statements unserer Referentinnen und Referenten:
Einführungsvortrag von Klaus Milke - Ehrenvorsitzender der Organisation Germanwatch
Was lernen wir aus der COP 26 in Glasgow - auch für Hamburg? (PDF)
Vortrag Bente Hessellund Andersen - NOAH, Friends of the Earth Dänemark
Statements der PodiumsteilnehmerInnen
Anselm Sprandel - Leiter des Amtes für Energie und Klima, BUKEA
Prof. Dr. Daniela Jacob - Climate Service Center Germany (GERICS),
Direktorin; Vorsitzende des Hamburger Klimabeirats
Lucas Schäfer - Geschäftsführer des BUND Hamburg