Die Vereinbarungen auf der Weltklimakonferenz von Paris machen deutlich, dass der Senat den erst vor kurzem beschlossenen Hamburger Klimaplan überarbeiten muss. Mit den derzeit angekündigten Maßnahmen würde Hamburg keinen ausreichenden Beitrag leisten, um die vereinbarte Begrenzung der Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu erreichen.
Der BUND Hamburg sieht vor allem in den Bereichen Verkehr und Wärmebereitstellung die größten Schwächen im Hamburger Klimaplan. Im Verkehrssektor steigen derzeit sogar die CO2-Emissionen, trotzdem wird in Hamburg weiterhin eine weitgehend autozentrierte Mobilitätspolitik betrieben. Auch die enormen Einsparpotenziale im Gebäudebestand werden seit Jahren nicht systematisch gehoben. Die Sanierungsraten stagnieren seit Jahren auf niedrigem Niveau und auf ein ambitioniertes Wärmekonzept wartet die Stadt seit Jahren.
„Die Beschlüsse von Paris machen deutlich, dass Rot-Grün in punkto Klimaschutz dringend nachlegen muss“, so Manfred Braasch, Landesgeschäftsführer des BUND Hamburg.
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