Ja zu neuer Köhlbrandbrücke, Nein zur Autobahn durchs Moor!

06. Mai 2025 | Verkehr, Energie

Anlässlich des Hafengeburtstags fordert der BUND einen klaren Kurs für Hamburgs Energiehafen

@Heinz Brossolat

Hamburg. Der BUND Hamburg setzt sich für klare Prioritäten bei der Hafenentwicklung ein: „Wir sagen entschieden JA zur neuen Köhlbrandbrücke, JA zur Weiterentwicklung des Hamburger Hafens zum klimafreundlichen Energiehafen, JA zu Moorschutz in Hamburg und JA zum Artenschutz", erklärt Sabine Sommer, Vorsitzende des BUND Hamburg anlässlich des 836. Hafengeburtstags.

„Ein moderner, zukunftsfähiger Hafen braucht eine leistungsfähige Köhlbrandquerung und muss gleichzeitig seine Weiterentwicklung zum Energiehafen vorantreiben. Das bietet enorme Chancen für den Wirtschaftsstandort Hamburg und den Klimaschutz. Für eine Vorreiterrolle bei der Energiewende muss Hamburg seinen Hafen zur Drehscheibe für erneuerbare Energien und grünen Wasserstoff ausbauen. „Hamburg kann und soll führend in der Energiewende sein – dafür brauchen wir jeden Euro und jede planerische Ressource", betont Sommer.

„Der Bau der A26-Ost hingegen würde bedeuten: Mehr Verkehr statt Verkehrswende, Zerstörung von Torfböden statt Moorschutz, Versiegelung statt Grünflächen, Verlust vieler Arten statt deren Schutz, jahrzehntelange Planungs- und Bauzeit und Milliardenverschwendung statt kluger Investitionen", fasst Sommer zusammen. „Die A26-Ost ist ein Verkehrsprojekt aus der Vergangenheit, das den Klimazielen des Hamburger Senats diametral entgegensteht. Daher muss der neue Senat die vorhandenen Planungs- und Finanzressourcen auf zukunftsfähige Projekte konzentrieren: Klarer Kurs auf neue Köhlbrandbrücke und Energiehafen – und Mut zum Umdenken bei der A26 Ost."

Rückfragen an:
Lotta Repenning, BUND-Pressestelle, presse(at)bund-hamburg.de, Tel.: 040 600 387 12

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