Wettbewerb
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Bäume als Habitate und Zeitzeugen
Wir brauchen Straßenbäume für das Stadtklima und die Luftqualität, sie dämpfen Lärm, sie kühlen und filtern die Luft. Durch Habitatstrukturen und Vernetzung sind sie aber auch wichtig für die städtische Tierwelt und die Biodiversität. So bieten sie oft letzte Oasen für alle Bewohner*innen der Stadt und helfen eine lebenswerte Gegenwart und Zukunft zu sichern. Es lohnt sich aber auch einen Blick in die Vergangenheit der Bäume in Hamburg zu werfen, denn Bäume sind auch Zeitzeugen und Kulturgut. Wenn Bäume sprechen könnten, was würden sie uns berichten?
Wir veranstalten einen Fotowettbewerb, um herauszufinden was Hamburgs Straßenbäume bieten und welche Geschichte sie haben. Erfahre mehr
Was ist ein Habitatbaum?
Damit ein Straßenbaum Lebensraum für Tiere bietet, müssen diese auf ihm Nahrung und Verstecke finden. Je größer das Angebot an Schlupfwinkeln auf einem Baum, desto mehr Arten können sich einfinden. Bäume mit mehreren solcher Teillebensräume nennt man Habitatbäume.
Im Wald sind Habitatbäume Kernelemente des Arten- und Biotopschutzes. Sie sind meistens alt und höhlenreich. Sie haben tote Äste und Verletzungen und dürften so natürlich nicht an der Straße stehen. Die Gefährdung für Mensch und Verkehr durch Astabbrüche oder vollständiges Umfallen derartiger Habitatbäume wäre zu groß. Doch auch standsichere Straßenbäumen können unterschiedlich viel Lebensraum bieten. Die für Tiere wertvollen Strukturen sind hier allerdings bescheidener. Sie dürfen nie die Stand- und Bruchsicherheit des Baumes gefährden.
Hier werden 3 der wertvollsten Bäume Hamburgs vorgestellt.
Gefördert durch die Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE) aus Erträgen aus der Lotterie BINGO! Die Umweltlotterie.
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