Von (Fleder-)mäusen und Menschen

Breitflügelfledermaus / Säugetieratlas Hamburg / Copyright Dietmar Nill

Auch heute noch gibt es Menschen, die Angst haben vor den geheimnisvollen "Jägern der Nacht". Dabei sind die Tiere für die Menschen kein bisschen gefährlich. Es gibt weltweit nur wenige Arten, die den Ruf der Fledermäuse als "Vampire" begründen, und diese lebt nur auf dem nord- und südamerikanischen Kontinent. Man sollte allerdings Fledermäuse nicht anfassen, wenn man keine Erfahrung hat. Das ist nicht gut für die Tiere und sie können, wenn auch nur selten, Krankheiten wie etwa die Tollwut übertragen.

Fledermäuse sind für die Menschen jedoch enorm nützlich, wenn es darum geht, die Zahl von Mücken und anderen Insekten zu reduzieren. Eine einzige Zwergfledermaus kann pro Nacht 1000 bis 2000 Mücken vertilgen, darunter auch Plagegeister wie unsere Stechmücken.

Die Menschen tun also gut daran, Fledermäuse zu schützen, Quartiere anzubieten und auf Insektizide im Garten und in der Landwirtschaft zu verzichten. Frisst eine Fledermaus vergiftete Insekten, geht sie schlimmstenfalls selbst daran zugrunde.

Eine spannende Reportage über Fledermäuse gab es im BUNDmagazin des BUND-Bundesverbandes. Hier geht es zum Download des Artikels.

 

 

 

 

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