Mit der kalten Jahreszeit beginnt auch die Heizperiode. Doch Heizen ist nicht nur teuer, sondern verbraucht im Haushalt mit Abstand am meisten Energie und verursacht die größten Mengen an klimaschädlichem Kohlendioxid (CO2).
Deswegen sollten Sie ihre Räume nicht zu stark aufheizen. Als Richtwert im Wohnraum gelten 20 Grad Celsius. Dies entspricht auf den meisten Thermostatventilen Stufe 3. In der Küche sind 18 und im Schlafzimmer 17 Grad Celsius ausreichend. Das Badezimmer darf mit 22 Grad Celsius etwas wärmer sein. Nachts oder auch tagsüber, wenn niemand zuhause ist, kann die Temperatur um drei bis fünf Grad gesenkt werden. Die Heizkörper voll aufzudrehen ist nicht nötig, da das Ventil dann eine sehr hohe Zieltemperatur ansteuert. Dabei wird die gewünschte Raumtemperatur schnell überschritten und unnötig viel Energie vergeudet.
Stoßlüften ist für eine gute Luftqualität unerlässlich
Auch während der Heizperiode ist regelmäßiges Lüften unerlässlich, um die Feuchtigkeit in Wohnräumen zu verringern und eine gute Luftqualität zu gewährleisten. Sonst kann sich in der Wohnung Schimmel bilden. Daher sollte man mehrmals täglich die Fenster ganz öffnen und fünf Minuten kräftig durchlüften. Dauerhaft gekippte Fenster erhöhen den Energieverbrauch.
Außerdem sollten Sie darauf achten, dass Heizkörper nicht durch Möbel und Vorhänge abgedeckt oder zugestellt sind, da die erwärmte Luft sich sonst nicht im Raum verteilen kann. Zusätzlich können nachts die Wärmeverluste durch das Fenster durch schließen der Rollläden um etwa 20 Prozent verringert werden. Geschlossene Vorhänge verstärken diesen Effekt.