BUND-Landesverband Hamburg

Vattenfall macht vergiftetes Friedensangebot

02. Mai 2018 | Energie, Energiewende, Klimaschutz, Klimawandel, Kohle, Kohlekraftwerk Moorburg

Bürgermeister Tschentscher darf Vattenfall bei Fernwärmeeinspeisung aus Moorburg nicht nachgeben

Im Rahmen einer Pressekonferenz hat Vattenfall-Chef Toumo Hattaka das Kohlekraftwerk Moorburg heute als "Übergangslösung" für den Ersatz des Kohlekraftwerks Wedel bezeichnet und angeboten, den Kohleanteil bei der Wärmeversorgung von 70 auf 20 Prozent zu reduzieren.

 

 

Dazu Manfred Braasch, Landesgeschäftsführer des BUND Hamburg: 

"Vattenfall kommt mit einem vergifteten Friedensangebot aus Stockholm. Es bleibt widersinnig, Klimaschutz und Kohleausstieg zu bekräftigen und gleichzeitig in Hamburg Investitionen in Millionenhöhe für eine Fernwärme-Leitung auf den Weg zu bringen, damit das derzeit offenbar unrentable Kohlekraftwerk Moorburg noch möglichst lange läuft.

Bürgermeister Tschentscher steht jetzt vor seiner ersten großen Bewährungsprobe: Er darf den Schweden nicht auf den Leim gehen und muss den Volksentscheid UNSER HAMBURG - UNSER NETZ konsequent umsetzen. Das heißt, auch das Fernwärmenetz vollständig in die Öffentliche Hand zu übernehmen und eine Energieversorgung aus erneuerbaren Energien auf den Weg zu bringen." 

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