Als Geschenk sind Tulpen eine gute Wahl.
Pestizidbelastete Rosen
Die in Deutschland im Winter angebotenen Rosen sind oft mit Pestiziden belastet. Der Großteil der Blumen wird in Ostafrika und Südamerika gezüchtet, wo in der Rosenproduktion zahlreiche und zum Teil gefährliche Pflanzengifte gespritzt werden. Auf getesteten Rosen sind oftmals Rückstände der Gifte nachweisbar. Pestizide schädigen aber vor allem die Gesundheit der im Rosenanbau Beschäftigten, die zumeist unter schlechten Bedingungen arbeiten.
Als Geschenk eignen sich daher Tulpen besser als Rosen. Pestizidrückstände wurden hier kaum festgestellt, zudem wachsen diese Blumen in Mitteleuropa. Genauso schön sind auch Kirsch- oder Forsythienzweige, die in der warmen Wohnung vorzeitig zu blühen beginnen. Sie sind hierzulande heimisch und halten sogar länger als jede Schnittblume.
Blumen mit Siegel kaufen
Wenn das Siegel "Fairtrade" auf den Blumentopf oder -strauß erkennbar ist, so verläuft die Blumenzucht nach besseren sozialen und ökologischen Standards als bei herkömmlichen Produkten: Die Beschäftigten werden fair entlohnt, auch Regeln zum Gesundheits- und Umweltschutz sind umfangreicher als bei "Standard-Blumen". Wer beim Blumenkauf auf das Fairtrade-Siegel achtet, tut also auch dem Beschenkten etwas Gutes, da auch weniger Pestizide in das Wohnzimmer Einzug halten.
Mit dem "Fairtrade"-Siegel ausgezeichnete Blumenfarmen bekommen von den Importeuren zudem einen Aufschlag für soziale Projekte. Blumen mit dem "Fairtrade"-Siegel gibt es inzwischen nicht nur in vielen kleineren Blumengeschäften, sondern auch in manchen Supermärkten zu kaufen.