BUND-Landesverband Hamburg

Frühlingsboten

27. März 2020 | Artenschutz, Naturschutz, Naturerlebnisgarten Wilhelmsburg

Die Sonne lockt uns nach dem Winter zu einem Spaziergang an die frische Luft. Aber nicht nur die Helligkeit tut uns gut, sondern auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft und über den Gartenzaun. Als eine der ersten Nahrungsquellen im Jahr sind sie von großer Bedeutung für Wildbienen und weitere Insekten. 

Viele unserer Frühblüher nutzen zum Blühen die Zeit aus, in der es nicht mehr zu kalt ist und die Bäume und Sträucher noch keine Blätter tragen. Dann gelangt das Sonnenlicht bis auf den Boden und regt die Pflanzen an, rasch auszutreiben. Für das schnelle Wachstum besitzen die meisten Frühblüher unterirdische Speicherorgane mit Nährstoffreserven, wie das Buschwindröschen und das Scharbockskraut. In unseren heimischen Laubwäldern entfalten sich auf diese Weise ganze Blütenteppiche. Ein Naturschatz, der sich mit dem schließenden Blätterdach der Bäume in den Erdboden zurückzieht und dort bis zum nächsten Frühling verborgen bleibt.

Aber auch im Garten erfreuen uns momentan die Farbtupfer in den Beeten. Leberblümchen oder Märzenbecher fühlen sich besonders in naturnahen Gärten wohl und verleihen ihnen ein frühlingshaftes Bild.

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